Ferienprogramm Nähen lernen

Mein Sohn hat schon vor geraumer Zeit erwähnt, auch Nähen lernen zu wollen. Ich habe ihn daraufhin auf die Ferien vertröstet. Nun hatten wir heute den 1. freien Tag und er wollte sofort ran.
Auf Grund des Wetters habe ich Nähmaschine, Schneidematte und Bügelbrett nach draußen katapultiert. Zusammen haben wir uns überlegt, wie das Kissen aussehen soll, auf einem Blatt haben wir es aufgezeichnet. Dann begann der schulische Teil (praktischer Förderunterricht, wenn er diesen auch gar nicht benötigt) :

1. Messen - mit dem Massband hat er die Kissengröße ermittelt
2. Rechnen - Kantenlänge : Rechtecke + 2cm Nahtzgabe
3. Geometrie - Schablone mit dem Geodreieck zeichnen, darauf achten, dass Rechte Winkel  in allen vier Ecken sind.

Das Ausschneiden mit dem Rollenschneider habe ich aus Sicherheitsgründen übernommen.

Da der junge Mann noch nie an der Nähmaschine saß habe ich ihn erst einmal Striche auf dem Papier nachnähen lassen und dabei gleich das Sichern vom Anfang und Ende der Naht. Zu meiner Überraschung hat das sofort super geklappt.

4.  ? -Rechtecke aneinanderlegen und überlegen, wie es am besten aussieht
5. Fingerfertigkeit - Rechtecke Rechts auf Rechts legen und mit Stecknadeln fixieren, dann mit der Maschine verbinden

6. Arbeitslehre - Nahtzugaben auseinander bügeln (auch ein Bügeleisen hatte er zum 1. Mal in der Hand)
 usw.
Nach fast 2 Stunden war es geschafft, stolz wird das Kissen präsentiert und kommt bestimmt mit in den Urlaub.

Ich fand es ganz prima, auf Grund mangelnder Ausdauer hatte ich damit gerechnet, das Werk alleine beenden zu müssen, auch war ich mir nicht sicher, ob die Feinmotorik das schon hergibt. Alle Zweifel zum Trotz und dazu 2 schöne Stunden miteinander!

Ein schönes Wochenende wünscht

die waldfee

Rums Lady Topas

Diese Woche gab es ein tolles freebook von mialuna24. Letzte Woche hatte ich bereits einige Probenäherinneergebnisse gesehen und dachte, das muss ich haben. Aus Resten (wie fast immer vom Maybachufer) habe ich mir dann dieses tolle Shirt genäht.

Es trägt sich ganz wunderbar und ist bei Hitze kaum zu spüren, da es kaum am Körper anliegt.

Vielen Dank für Lady Topas!

Jetzt schlawenzel ich durch den Rums-Blog und lasse mich inspirieren.

Einen schönen Donnerstag wünscht

die waldfee

MMM

Vor der MMM -Sommerpause möchte ich auch nocheinmal dabei sein. Genäht habe ich mir aus Reststoffen ein hochsommerliches Oberteil. Grundlage war der Schnitt von fashionline by burda 504B. Da der Ausschnitt selbst für meine Verhältnisse sehr gross war (ich liebe tiefe Einblicke), -Ausschwappgefahr- habe ich ein Dreieck eingenäht. So kann ich es jetzt ohne Gefahr tragen.

Der Stoff ist vom Maybachufer und wurde bereits -hier- verarbeitet.

Nun beginne ich meine Mittwochsrunde.http://memademittwoch.blogspot.de/2014/07/me-made-mittwoch-am-972014-ich-packe.html

Heute begleitet mich Marlies

Marlies ist wie vielen bekannt, das Trägerkleid von allerlieblichst. Verwendet habe ich dafür einen schönen Jersey im Retrostyl, von meinem Lieblingsstand am Maybachufer.

Mit meiner Overlock ist es schnell genäht und seit dem ich weiß, dass meine Nähmaschine nur Markengarn mag, bekomme ich auch schöne Zwillingsnadelnnähte hin.

Leider ist auch dieses Bild wieder nicht ganz scharf, Fotografieren gehört nicht zu den Stärken meines Mannes.Einen schönen Start in das Wochenende wünscht Euch

die waldfee

Li- La- LoreLady

Schon vor 2 Wochen habe ich dieses luftige  Sommerkleid genäht. Grundlage war LoreLady von jolijou. Der Schnitt ist sehr leicht zu nähen, wenn auch auf Grund der vielen Kräuselungen etwas zeitaufwendig.

Hinten habe ich mich für die Kreuzvariante der Träger entschieden.

Mit einem Trägerlosen BH drunter ist das Kleid so sehr gut zu tragen.
Jetzt schaue ich bei den anderen vorbei,

RUMS

die waldfee

Retrosommer

Das Schnittmuster ist von Burda (7681), nicht mehr ganz so neu und der tolle Stoff ist vom Maybachufer im Retrostyle, aber nicht alt.

Schnell genäht (am längsten dauert der RV) und super bequem, Baucheinziehen ist nicht nötig.
Das Kleid war erst nicht lang genug für mich, also habe ich vom oberen Stoff noch einen Streifen unten angenäht.

burda young fashion 7681

Es hängt jetzt schon einige Tage im Schrank, aber so wie es Wettertechnisch aussieht kommt es in den nächsten Tagen zum Einsatz.

Lange habe ich nicht mehr mitgemacht, nun bin ich wieder dabei:

beim MMM

Einen endlich sonnigen Mittwoch wünscht Euch die

waldfee

Sommerfeeling

... kam bei mir bisher noch nicht groß auf, seit Wochen dümpelt das Wetter vor sich hin. Die 20 Grad Marke wird nur selten geknackt, aber jetzt ist er in Aussicht (wenn nichts dazwischen kommt).
Meine erste Vorbereitung darauf, war das tolle Freebook YUMI Top von Ki-ba-doo.
2 Reststoffe aus dem letzten Jahr (Kleid zur Goldenen Hochzeit), habe ich dafür vernäht.

Ein sehr schönes luftiges Teilchen (wenn auch nicht zu diesem Rock passend), schnell und leicht genäht. Lieben Dank an Ki-ba-doo.
Nun schaue ich beim Creadienstag vorbei!

die waldfee

Abschiedsgeschenk für die Klassenlehrerin

Vor einer Woche kündigte die Klassenlehrerin meines Sohnes an, nach den Sommerferien nicht mehr wiederzukommen. Da die Kinder sie sehr mochten, haben wir Eltern, über ein Abschiedsgeschenk nachgedacht. Mir viel dazu ein vor Ewigkeiten gelesener Blogbeitrag ein, in der eine Patchworkdecke zusammengestellt wurde. Der Vorschlag wurde dankend angenommen, sofort bin ich zu IKEA gefahren, habe Stoff, Decken und Stoffmaler besorgt. Am Abend waren bereits die Stoffe gewaschen und in Quadrate geschnitten. In einer Vertretungstunde (bzw. 2h) habe ich jedem Kind ein Stoffquadrat ausgeteilt. Voller Begeisterung waren alle dabei, ihren Stoff zu bemalen. Nachmittags habe ich die Vierecke gebügelt und in Ragtimetechnik zusammengenäht. Super geduldig musste ich wieder beim einschneiden der Nahtzugaben sein. Zum Frunseln habe ich die fertige Decke dann noch in die Maschine und in den Trockner geschmissen .
Das ist dabei herausbekommen:

Ich habe erst überlegt eine normale Patchworkdecke zu nähen, habe mich aber dann doch für diese Technik entschieden, weil so jedes Quadrat einen Rahmen hat.
Und nun die Rückseite:

Dieses Plaid hat eine Größe von 124 cm x 184 cm.

Ich bin mir sicher, die Lehrerin wird über dieses Geschenk Ihrer Schüler sehr happy sein!

Eure waldfee

PS. In den nächsten Tagen, habe ich wieder mehr zu zeigen, ich war fleißig am Nähen!

Patchworkdecke

Letzten Dienstag war wieder Maybachufer-Markttag. Innerhalb von 30 Minuten bin ich einmal hoch und runter "gerannt" mit einer Beute von 12 verschiedenen Baumwollstoffen (dort einen Parkplatz suchen dauert länger).
Sofort habe ich die Stoffmassen gewaschen und in den Trockner geschmissen, anschließend wurde jeder Stoff gebügelt. Nun musste ich 144 Stoffquadrate mit einer vorgefertigten Schablone und dem Rollenschneider ausschneiden.

-Alles noch recht übersichtlich.
Mittwoch habe ich  auf jedes 2. Quadrat ein Kreuz mit Kreide aufgezeichnet, dann aus 1 Stofflage ein kleineres Vliesquadrat und einer weiteren Stofflage ein Sandwich gesteckt (mit Nadeln). Nun musste ich dass eingezeichnete Kreuz nachnähen, so konnte das Vlies nicht mehr verrutschen.

Langsam wurde es in meinem Nähzimmer voller, dies ist nur ein Teil der gefertigten Sandwichquadrate.
Jetzt wurde es schwieriger und ich stellte zum 1. Mal fest, dass meine Vlieseinlage zu dick gewählt war, -zu spät!
Donnerstag: Im Wohnzimmer hatte ich genug Platz um die Quadrate anzuorden, eine absolute geistige Herausforderung, wo lege ich welches Stoffpaket hin, wiederholt sich das Muster nicht  usw. Das hat schon alleine 1,5 Stunden gedauert. Nach der endgültigen Entscheidung habe ich die Quadrate Waagerecht (Buchstaben) und Senkrecht (Zahlen ) mit einem Zettel beschriftet, so konnte beim zusammennähen nichts mehr durcheinander kommen. 

 Auf in die nächste Runde: Als erstes habe ich die Senkrecht angeordneten Quadrate aneinander genäht. Besonderheit bei dieser Technik ist, dass die Nahtzugaben (2cm) auf der rechten Stoffseite (Oberseite ) sind.  Das ging noch ganz gut.

Freitag: Jetzt wurden die 9 Streifen miteinander verbunden.  Auf Grund der Stoffmassen, entschied ich mich , meine Nähmaschine auf meinen Schneidetisch zu stellen. So hatte ich vor, seitlich und hinter der Maschine genug Platz für die Stoffmassen. Einziger Nachteil ich musste im Stehen nähen (Pedal treten). Die ersten 3 Bahnen gingen auch ganz gut, aber dann wurde es auf Grund des Stoffgewichtes immer schwerer, ich war danach klitschnass. Zum Schluss habe ich den äußeren Rand geschlossen.

Jetzt war ich mir sicher, das Schlimmste geschafft zu haben. - Irrtum, Ausfransen hört sich recht schnell an, wenn man aber berechnet 74 Quadrate mit einer Gesamtkantenlänge von einem Meter in einem Abstand von etwa 1 cm einzuschneiden, bedeutet das ca 7400 Mal einschneiden. Zeitaufwand verteilt über das Wochenende ca. 4 h

Bisher habe ich die Decke einmal gewaschen und in den Trockner gesteckt, um ein ordentliches Fransenergebnis zu erzielen, muss ich dieses noch mindestens 2 Mal wiederholen.
Von hinten sieht die Decke auch ganz nett aus!

Ich bin sehr stolz auf dieses Meisterstück (für mich)!

Jetzt mache ich meinen Rundgang in der Rums-Gemeinde.
 die waldfee

Urlaubsdecke und Kissen für den Prinzen

Für den kommenden Urlaub, habe ich aus Stoffresten meines Schrankes erst eine Hundedecke, dann ein Kissen (80 x 80cm ) genäht.

Nachts liegt Prinz Eddy dann ganz entspannt mit uns im Hotelbett auf seinem Kissen und tagsüber auf der Decke, positioniert auf dem Zimmersofa. -Auf dem Boden liegen, fällt unserm Hundeprinzen nämlich sehr schwer, auch im Auto sitzt er am liebsten auf den Sitzen mit Popoheizung. Die Farben sind zwar nicht unbedingt für einen Rüden,- aber für mich (und wir haben keinen Raum zu Hause wo diese Farben hinpassen, -also für's Hotel)
Das war mein erstes kleines Patchworkexperiment, ein Größeres folgt in Kürze.

Frohe Ostern wünscht Euch die waldfee

Kleid bzw. Probeschirt Nelly

Am Rums-Tag sprang mich, bei einigen Damen, das Kleid Nelly von allerlieblichst an. Kurz überlegt, schnell bestellt und lange Stoff ausgesucht. Ich habe soviel Stoff im Schrank, aber nichts paßt zueinander - echt blöd!
Auf gut Glück habe ich eine 40 abgepaußt und um 6cm verteilt verlängert (Ärmel um 4cm ). Vorausgesetzt man hat eine intakte Overlockmaschine, ist das Nähen unkompliziert und ein Ergebnis schnell erreicht.

Wie man sieht, ist das Tailiengold von Weihnachten noch gut vorhanden und in diesem Fall Breitstreifen keine gute Wahl. Insgesamt, finde ich den Schnitt sehr schön und mit dem passenden Stoff  auch noch eine Kleidversion wert.
Das Fazit: Der Schnitt ist schick (besonders gefällt mir der Ausschnitt) und leicht genäht.

-Meine Overlock muß schnellstmöglich zur Inspektion (Spannung und Messer sind nicht mehr in Ordnung)!

Ein schönes Wochenende wünscht Euch die waldfee

Nähblokadentherapie

Erst einmal möchte ich mich für die netten Kommentare zum Weihnachtskleid nähen bedanken. Beide Kleider wurden über die Feiertage ausgeführt.

Seit mehreren Tagen überlege ich, was ich jetzt nähen könnte. Kleid, Bluse oder Shirt, Stoffe habe ich ausreichend im Schrank, aber irgendwie kann ich mich für kein Schnittmuster entscheiden. -Kleider trage ich zu selten, Blusen finde ich zu unbequem oder nicht passend für den Alltag, Shirt ist zu langweilig, der Stoff kratzt, der Jersey sieht so blass aus, das ist ein Sommerstoff -nicht dick genug und außerdem muß meine Overlock zum Einstellen (Wartung) zur Reparatur,  -so zieht sich ein Roter Faden durch meinen Kopf. Ewig blogge ich um von einer Idee angesteckt zu werden, bisher ist noch kein Funke übergesprungen.

Um überhaupt wieder mal an meiner Nähmaschine zu "fummeln", habe ich mich für ein Leseknochen entschieden. (Appetit kommt auch oft beim Essen, ich gebe die Hoffnung noch nicht auf).
Der Stoff ist ein 30 Jahre alter Bettbezug, bereits für ein Dirndlmieder benutzt. Die Anleitung habe ich bei  sew4home entdeckt.

Nichts besonderes, aber ein Anfang.
Jetzt opfere ich mich einer anderen grausamen Aufgabe: -Keller aufräumen.

Liebe Grüße von der Waldfee